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Details zu Inventarnummer: 01407
Titel:Crist de Val
Objektbezeichnung:Skulptur
Hergestellt von:Unbekannt
Datierung:1600 — 1625
Beschreibung:Lebensgroßer Christus ohne Kreuz in Holz mit Resten einer rotfarbigen Fassung. Der Oberkörper ist in die Länge gezogen, unter der rechten Brust klafft die Lanzenwunde. Die Christusfigur hat ein schmales, langes Gesicht mit geschlossenen Augen, einen Gabelbart und lockige Haare bis zu den Schultern. Den Kopf hat die Figur nach rechts unten geneigt, ihr Lendenschurz weist einen starken Faltenwurf auf. Die Figur selbst besteht aus verschiedenen Holzteilen, weil Arme, Füße und Lendenschurz restauriert wurden.
Historische-kritische Angaben:Die Christusfigur wurde von Albino Pitscheider im Stadel des Bauernhofes Daunei in Wolkenstein entdeckt. Er restaurierte Teile der beschädigten Füße, Arme und des Lendenschurzes mit Zirbenholz. Einst stand das Kruzifix mit der Christusfigur wohl in der Nähe der Burg Wolkenstein, daher der Name „Crist de Val“. Seit 1960 wird die Figur im Museum Gherdeina verwahrt. (Paulina Moroder (Hrsg.) u.a., Gröden. Eine Reise durch die Zeit, St. Ulrich, 2018, S.107)
Das von den Grödnern als „Crist de Val“ bezeichnete Kruzifix wurde lange Zeit als Werk des späten 16. Jh. angesehen, neuerdings aber von Univ.- Prof. Dr. Ulrich Söding auf das erste Viertel des 17. Jh. datiert. Es stellt ein für Gröden bedeutendes Kulturdenkmal dar, nicht zuletzt, da es 1959 als erstes Ausstellungsobjekt in das im Aufbau begriffenen Museum Gherdeina gelangte. DIe Figur ist mit ihren überlängten Proportionen von großer Ausdruckskraft; bzgl. des Erhaltungszustandes sind allerdings die diversen Ergänzungen und die sehr fragmentarische Fassung zu erwähnen. (aus: Schätzungsgutachten von Dr. Carl Kraus vom 24.01.2011)
Das von den Grödnern als „Crist de Val“ bezeichnete Kruzifix wurde lange Zeit als Werk des späten 16. Jh. angesehen, neuerdings aber von Univ.- Prof. Dr. Ulrich Söding auf das erste Viertel des 17. Jh. datiert. Es stellt ein für Gröden bedeutendes Kulturdenkmal dar, nicht zuletzt, da es 1959 als erstes Ausstellungsobjekt in das im Aufbau begriffenen Museum Gherdeina gelangte. DIe Figur ist mit ihren überlängten Proportionen von großer Ausdruckskraft; bzgl. des Erhaltungszustandes sind allerdings die diversen Ergänzungen und die sehr fragmentarische Fassung zu erwähnen. (aus: Schätzungsgutachten von Dr. Carl Kraus vom 24.01.2011)
Technik:gefasst
geschnitzt
geschnitzt
Maße:
- Länge: 213 cm
Breite: 127 cm
Tiefe: 36 cm
Einrichtung:Museum Gherdëina
Inschrift:Position: Lendenschurz rechts runder Aufkleber
Methode: Hanfdschrift
Inhalt: Nr, 34
Methode: Hanfdschrift
Inhalt: Nr, 34